Die Ergotherapie
Ergotherapie begleitet, unterstützt und befähigt Menschen, die in ihren alltäglichen Fähigkeiten eingeschränkt oder von Einschränkung bedroht sind. Diesen Menschen soll es ermöglicht werden, Betätigungen in den Bereichen Selbstversorgung, Produktivität und Freizeit durchführen zu können. Ziel der Ergotherapie ist es, Aktivität zu erreichen und diese als therapeutisches Medium einzusetzen.
An der Helen-Keller-Schule wird Ergotherapie hauptsächlich in der Primarstufe angeboten. Zurzeit gibt es zwei Ergotherapiestellen für ca. 235 Schüler an unserer Schule. Das therapeutisch-pädagogische Schulkonzept ermöglicht den Ergotherapeutinnen neben Einzeltherapien in folgenden Gruppen mitzuwirken:
- Wahrnehmungsgruppe
- Kommunikationsgruppe
- Schwimm- und Sportunterricht
- Hauswirtschaft
- Kunstunterricht
- Psychomotorik
- Traumstunde (Entspannung und Körperwahrnehmung, Musik im Klassenverband, etc.)
In der Ergotherapie wird ein ganzheitlicher Ansatz angestrebt. Es gibt verschiedene Behandlungskonzepte, die kombiniert werden können, so dass ein individueller Behandlungsplan für das Kind entsteht.
An unserer Schule wird hauptsächlich nach dem SI-Konzept (Sensorische Integration) behandelt. Außerdem arbeiten wir in Anlehnung an folgende Therapiekonzepte:
- Bobath
- Affolter
- Perfetti
- Basale Stimulation
Zusätzlich finden derzeit eine Koch- und Werkgruppe statt. Ziele dieser Gruppen sind die Förderung von Aktivitäten des täglichen Lebens (ATL), Verbesserung der Handlungsplanung, Verbesserung der feinmotorischen Fähigkeiten, Ausdauer und Konzentration sowie die Verbesserung des Sozialverhaltens.